Dakota Access Pipeline

Karte der Dakota Access; Gelb: Standing Rock Reservation
Bau der Dakota Access an der 50th Avenue bei New Salem, (Nord-Dakota)

Die Dakota Access Pipeline (kurz DAPL), auch Bakken Pipeline genannt, ist eine Erdölpipeline in den USA mit einer Länge von 1.880 km. Sie führt von der erdölreichen Bakken-Formation in North Dakota durch die US-Bundesstaaten South Dakota und Iowa zum Pipelineknotenpunkt Patoka, Illinois.

Ihr Bau wurde von über die USA hinausgehenden Protesten begleitet und nach mehrmaligen gerichtlichen Stopps zuletzt im Dezember 2016 durch den Präsidenten Barack Obama auf Eis gelegt.[1] Sein Amtsnachfolger Donald Trump plädierte für die Fertigstellung des Projekts und hob per Dekret entsprechende Entscheidungen auf. Die Eröffnung der Pipeline fand am 1. Juni 2017 statt, die Prozesse vor Bundesgerichten gehen weiter.[2] Am 5. Juli 2020 entschied ein Bundesgericht, dass die Pipeline bis zum 5. August 2020 ihren Betrieb einstellen musste.[3] Der Bau der Pipeline wird mit verschiedenen Morden in Verbindung gebracht. Meist wurden junge, indigene Frauen ermordet.(siehe MMIW)[4]

  1. Rachel Dicker: A Lot of People Aren't Fans of This Pipeline in North Dakota. In: U.S. News & World Report. 8. September 2016, abgerufen am 12. September 2016.
  2. NYMag: The Dakota Access Pipeline Went Online Today, 1. Juni 2017
  3. CNN Judge orders temporary shutdown of controversial Dakota Access Pipeline
  4. Rapid City Journal ... Data and reporting show that the oil boom in North Dakota and Montana was associated with an increase in violent crime, often on reservations and against women.

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